Skip to content
Doppelresidenz.at
  • Startseite
  • Informationen
    • Warum Doppelresidenz?
    • Offener Brief an die Justizministerin Zadic 2020
    • Wichtiges kurz
    • Vorteile der Doppelresidenz
    • Fragen und Antworten
    • Forschung/Fachartikel, -bücher, Studien
    • Forderungen
    • Wechselhäufigkeit: DR vs RM
    • Initiative „Getrennt gemeinsam Eltern sein“
    • Rechtliche Situation / Unterhalt
      • Alimente
    • PA(S) bzw. Eltern-Kind-Entfremdung
    • andere Länder
    • Bücher
  • Downloads
    • Leitfaden Doppelresidenz
    • Links
    • Folder zur Initiative “Getrennt gemeinsam Eltern sein”
    • Recherche-Dossier zum DR-Modell
    • Referate zur Fachtagung Doppelresidenz
    • Folder zur Doppelresidenz
  • Kooperationen
  • News
    • Newsletter
    • Bluesky
    • Fachtagung Doppelresidenz
    • Medien
    • Termine
  • Wir über uns
    • Beratung
    • Spenden
    • Kontakt
    • Impressum
  • Newsletter
  • Suche

Doppelresidenz.at

Gleiche Verantwortung der Eltern auch nach der Trennung

Author

Anton Pototschnig

Posts by Anton Pototschnig

Das neue Bild vom Vater

Das neue Bild vom Vater

10. Juni 2009 Newsletter abonnieren

Geo Magazin Nr. 01/01
Familienforscher haben herausgefunden: Die Wichtigkeit der Mutter bei der Kindererziehung wird reichlich überschätzt. Ohne Väter ist kein Nachwuchs richtig fit fürs Leben
Zitat: “Auch Kyle Pruett von der Universität Yale sieht noch erhebliches Potenzial: Väter bildeten eine gigantische emotionale Reserve innerhalb der Gesellschaft, und diese Ressource könne und müsse man noch erheblich stärker anzapfen. Schädliche Nebenwirkungen seien nicht zu erwarten, schreibt der Psychologe. Schließlich sei die Ressource “natürlich, erneuerbar und weitgehend ungiftig”.  link

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
Vater werden – (zwischen) Wunsch und Wirklichkeit

Vater werden – (zwischen) Wunsch und Wirklichkeit

10. Juni 2009 Newsletter abonnieren

“Väterforschung quo vadis”
von Prof. em. Dr. Heinz Walter, Biel (Universität Konstanz)
In Zukunft sollte es nach meinem Verständnis nur noch eine Familienforschung geben, die die Qualität von Vaterschaft ebenso in Rechnung stellt wie die Qualität von Mutterschaft – dies stets aus einem von der Theoriebasis festgelegten Blickwinkel ihres Zusammenspiels.
erschienen im: Deutsches Jugendinstitut
link

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
Warum Scheidungskinder ihre Väter so oft aus ihrem Leben verlieren

Warum Scheidungskinder ihre Väter so oft aus ihrem Leben verlieren

25. Mai 2009 Newsletter abonnieren

Versuch einer Systemanalyse

 

Rund 40% der Kinder verlieren ein bis drei Jahre nach der Trennung/Scheidung einen Elternteil (zu 90% den Vater) aus ihrem Leben.

 

Warum?

 

Um diesem Phänomen auf dem Grund zu gehen ist es nötig den Bogen von der Wertehaltung unserer Gesellschaft, über die Politik und die Gesetze in Bezug auf  Obsorge, bis hin zum Umgang mit dem Einzelfall, zu spannen.

 

Auch wenn es betreffend der Rolle des Mannes gegenüber den Kindern gesellschaftlich zu einem langsamen Wertewandel kommt, d.h. die traditionelle Festlegung auf die Rolle des  „Ernährers“ schön langsam überwunden wird, ist Mann/Frau noch sehr weit davon entfernt die Wichtigkeit des Vaters gegenüber dem Kind, der der Mutter gleichzusetzen. 

Studienergebnissen zufolge messen nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten der Einbindung von Vätern in den Karenzurlaub überhaupt eine Bedeutung zu. Zwei Drittel aller Frauen und noch mehr Männer stimmen der Einschätzung zu, wonach vom Mann im allgemeinen erwartet wird, dass er Karriere macht .(Öst. Inst. für Familienforschung = ÖIF, 2007).

Umgekehrt wird die Karenzzeit der Mütter kaum grundsätzlich in Frage gestellt. Verstößt jedoch eine Frau gegen dieses genormte Mutterbild, kann sie schnell in der Ecke der „Rabenmutter“ landen, was hinsichtlich der gesamtgesellschaftlichen Wertehaltung ein noch klareres Bild zeichnet.  

 

Auf politischer Ebene wird zwischen den Geschlechtern eine klare Grenze gezogen. Hiebei wird der Mann primär als Familienernährer und die Frau als Hausfrau und potenzielle Mutter determiniert. Dazu seien nur die Karenzregelung und der Mangel an Kinderbetreuungsstätten genannt.

 

Fortgesetzt wird die Behinderung des Vaters an einer vermehrten Teilnahme am Famlienleben durch den Arbeitsmarkt. Nicht nur, dass dem Karenzurlaub auf betrieblicher Ebene oft ein Riegel vorgeschoben wird, indem ein Karriereknick in Aussicht gestellt wird, oder schlicht mit Kündigung gedroht wird, steht die Anforderung an eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeit dem Leben als aktiver Familienvater ebenso im Wege.

 

Last but not least rundet die Forschung dieses Bild vom Vater, in seiner geringeren Bedeutung für die Gesellschaft, ab. An dieser Stelle wieder ein Zitat des Österreichisches Instituts für Familienforschung aus dem Jahr 2007: „Nach wie vor beschäftigt sich die Familienforschung primär mit den Müttern, oder mit dem Paar. Im Sonderheft der Zeitschrift für Familienforschung (2005) werden die Männer als das „vernachlässigte“ Geschlecht in der Familienforschung bezeichnet.“

 

Keiner wird leugnen, dass die oben genannten entscheidungsrelevanten Ebenen von Männern dominiert waren und gößtenteils auch noch werden, also es auch in deren Macht gelegen wäre daran etwas zu verändern.

In dieser Analyse geht es aber weniger um gesellschaftspolitische Relevanzen, sondern um die Frage, warum so viele Kinder den Kontakt zu ihren Vätern verlieren.

 

Um dem konkreter auf die Spur zu kommen ist es nötig die darunterliegende Ebene näher zu betrechten.

 

Zur Gesetzeslage:

Bis 1989 spiegelten sich in den Gesetzen betreffen Obsorge, noch die patriachalen Strukturen unserer Gesellschaft. Trotz Scheidung war die Frau in entscheidungs relevanten Fragen gezwungen den geschiedenen Gatten aufzusuchen um seine Zustimmung zu bekommen. Selbst einer erwachsenen Frau wurde es nicht zugemutet ein Kind allein, ohne Aufsicht der Jugenwohlfahrt, großzuziehen.

Mit 1989 änderte sich dies zum Vorteil der Frauen, was gut so war, weil ihnen eine längst fällige Eigenverantwortlichkeit zugesprochen wurde. Allerdings drehte sich „der Spieß“ nun zum Nachteil der Kinder und der Väter um.

Kontaktgewährung oder –verweigerung liegen defacto seither in der Hand des Obsorgeberchtigten – also zu 90% bei den Müttern. Da erkannt wurde, dass dadurch der Vater zusehends ins Abseits gedrängt wurde und dies auch für die Kinder nicht von Vorteil war, wurde die Obsorge beider Elternteile eingeführt, jedoch mit einem kleinen „Pferdefuß“ versehen. Obsorge beider Eltern ja, aber defacto nur wenn die Mutter es auch will.

 

Mittlerweile wird diese Schieflage von der Wissenschaft auf der Seite der Mütter als gatekeeping und auf der Seite der Väter als Infantilisierung bezeichnet. Immer mehr wird erkannt, dass darin auch ein wesentliches Element für den Kontaktabbruch liegt.

 

Um dies näher zu erörtern ist es nötig noch mal eine Ebene drunter zu schauen, nämlich auf den Umgang der Gerichte und Jugendämter mit dieser Problematik.

 

Herta Staffe, lange Jahre Leitende Sozialarbeiterin im Jugendamt, brachte es in einem Beitrag in der Zeitschrift für Alleinerziehende auf den Punkt. „In besonders schwierigen Fällen sind die Grenzen unseres Einflusses leider oft überschrifften“

Eine Richterin sagte es stellvertretend für viele noch pointierter: „Wenn die Mutter nicht will, geht gar nichts.“

 

In der Praxis, im Erleben der Väter, bedeutet dies häufig:

Jede Entscheidung ist in letzter Konsequenz abhängig von der Mutter. Die Mutter bestimmt wann, wie lange, in wessen Beisein, in welchen Zeitabständen und schließlich, ob überhaupt Besuchskontakte stattfinden. Viele Väter, darunter laut Forschung auch viele sogenannte „neue Väter“, halten diese Entmündigung nicht aus und verabschieden sich völlig vom Kind.

 

Selbstverständlich sind nicht an allen Kontaktabbrüchen nur die Mütter schuld. Selbstverständlich tragen auch viele Väter dazu bei, dass es letztlich dazu kommt.

 

Aber

* von Gesellschaft, Politik, Arbeitsmarkt und Forschung für nicht besonders wichtig erachtet zu werden

* vom Gesetz – defacto – hintangestellt zu werden

* von Gericht und Jugendamt oft dementsprechend behandelt zu werden und die eigene Ohnmacht auch bei Ihnen fortgesetzt zu finden

* Müttern gegenzuüberstehen, die die Kinder in vielen Situationen wie Eigentum behandeln,

macht es Vätern nicht unbedingt leicht „am Ball“ zu bleiben.

 

Derzeit „bastelt“ jede Seite an Vorwürfen gegen die „Gegenpartei“. Dieser Artikel soll einen Versuch darstellen aus den Grabenkämpfen rauszukommen um sich gegenseitig anzuhören, daraus Schlüsse zu ziehen und zu handeln um den Bedürfnissen aller, insbesondere aber der Kinder entgegen zu kommen.

 

Pototschnig Anton

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
SCHWEIZ – Die gemeinsame elterliche Sorge soll zur Regel werden

SCHWEIZ – Die gemeinsame elterliche Sorge soll zur Regel werden

19. Februar 2009 Newsletter abonnieren

Bern, 28.01.2009 – Die gemeinsame elterliche Sorge soll zukünftig im Interesse des Kindeswohls für geschiedene sowie für nicht miteinander verheiratete Eltern zur Regel werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch eine entsprechende Revision des Zivilgesetzbuches (ZGB) bis zum 30. April 2009 in die Vernehmlassung geschickt. Lesen

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
Väter aus ZEIT – ONLINE

Väter aus ZEIT – ONLINE

19. Februar 2009 Newsletter abonnieren

Einfach Väter. Anschauen.

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Beitrags-Navigation

ÄLTERE BEITRÄGE
NEUERE BEITRÄGE

Suche

Weitere Ergebnisse anzeigen

Filter anwenden
Nur exakte Treffer
Suche im Titel
Suche im Inhalt

Newsletter/Beiträge abonnieren

Loading

Twitter

Follow @DoppelresidenzA

Youtube Kanal

weitere Videos

Neueste Kommentare

  • Annemarie bei Offener Brief an die Justizministerin
  • Andres bei Studie “Familienmodelle in Deutschland” bestätigt Vorteile der Doppelresidenz
  • Mag. Manfred Zierlinger bei Kleine Zeitung berichtet über Forderungen der Initiative
  • Sabine bei Familie C
  • Franz bei Offener Brief an die Justizministerin

Neueste Beiträge

  • FEM.A im Aschermittwochmodus

  • Schweiz als Vorreiter: Gesetzesreform zur Doppelresidenz in Begutachtung

  • Wohnprojekt Wientalterrassen: Eine Chance für Doppelresidenz-Eltern in Wien

  • Wahlkampf 2024 ohne Familienrecht – ein zentrales gesellschaftspolitisches Anliegen bleibt völlig unberücksichtigt

  • Kinder leiden bei Scheidung auch gesundheitlich

Kooperationspartner

 

 

Rainbows – Hilfe in stürmischen Zeiten

getrennt gemeinsam Eltern sein

© 2025   doppelresidenz.at - Gleiche Verantwortung der Eltern auch nach der Trennung